Langenzenner Seniorenrat kämpft für eine Seniorenfahrkarte im VGN

Um dieses Thema aktuell der Öffentlichkeit zu präsentieren, haben wir diesen neuen Link eingefügt, nachdem der Platz zur Veröffentlichung im städtischen Mitteilungsblatt beschränkt ist.

Deshalb möchten wir die Langenzenner Senioren wie die gesamte Öffentlichkeit auf diesem Weg mit dem aktuellen Verlauf informieren.

Beim Beginn unseres Engagements war uns sehr wohl bewußt, dass sich dies über einen längeren Zeitraum von vermutlich Jahren hinziehen wird und einen besonders langen Atem erfordert.

Nachdem es uns vor Jahren sogar gelungen ist, erfolgreich auf die Bundesgesetzgebung beim Thema "Pflege" Einfluss zu nehmen, sehen wir auch dieses Engagement als besondere Herausforderung an.

Begonnen haben wir mit dem Thema 2017. Wir waren damals die erste Organisation, die sich überhaupt für das Thema Seniorenfahrkarte in Franken eingesetzt hat.

Damals haben wir 2 grundlegende Untersuchungen angestellt.

1.) Vergleich aller großen deutschen Verkehrsverbünde auf Angebote für Seniorenfahrkarten

2.) Stadt-Land-Fahrpreisvergleich im VGN

Dazu hatten wir 2 gleichlange Strecken nach km und Fahrdauer ausgewählt

a) Langenzenn - Nürnberg Hbf

b) Fürth-Burgfarrnbach nach Nürnberg-Langwasser

 

17-03-00 ÖPNV-Vergleich.doc

 

1. Ergebnis: Der VGN als 2. größter Flächenverkehrsverbund in Deutschland hat als einziger keine verbilligte Seniorenfahrkarte.

Die billigste Monatskarte wäre die Mobicard mit Ausschlusszeit ab 9 Uhr für Langenzenn mit 89,70 € (Stand 2017)

Im Vergleich dazu:

Berlin-Brandenburg (die 2 Bundesländer komplett) Monatskarte für Senioren für 49,25 €

VVS Stuttgart 45,50 €

VRN Rhein-Neckar 42,10 € (von Würzburg bis Kaiserslautern, von Homburg-Mannheim)

MVV München 54 €

VRR Rhein-Ruhr-Wupper 83,60

HVV Hamburg 83,50 €

 


 

Ergebnis der 2. Untersuchung:

Der Langenzenner Bürger zahlt für die selbe Fahrstrecke zwischen 58 und 124 % mehr als der Stadtbewohner (je nach Fahrkartenart vom Einzelfahrschein bis zur 9 Uhr Mobicard). Das Tagesticket solo gibt es für die Landbewohner überhaupt nicht.

Diese generelle Benachteiligung trifft auf den gesamten ländlichen Raum in der VGN-Tarifstruktur zu.

Dies hat uns motiviert, sich hier für eine entsprechende Veränderung einzusetzen.

 

Deshalb unsere zentrale Forderung:

1. Einführung einer verbilligten Seniorenfahrkarte im VGN als Monatsticket, wie als Einzelfahrschein oder als Gruppenfahrkarte (ab 2 Personen) als ersten Schritt

 

2. Die Einführung einer vergünstigten Seniorenfahrkarte ist gleichzeitig der erste Schritt zu einer gesamten Tarifreform im VGN (billiger und übersichtlicher).

 

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Zu unseren bisherigen Aktivitäten nachfolgende eine kleine Dokumentation unseres vielschichtigen Einsatzes, die immer wieder aktualisiert wird:



2024

Im Jahr 2024 hat der Seniorenrat der Stadt Langenzenn einen neuen Vorschlag erarbeitet und in die AG der Landkreis-Seniorenvertretungen eingebracht, nachdem unsere bisherigen Bemühungen ( günstige Seniorenfahrkarte, VGN-Tagesticket Gesamtraum 5 €, etc.) leider ziemlich ins Leere gelaufen sind.


Preisstufe 2 im VGN für den gesamten Landkreis

Damit soll die Benachteiligung für die Bürgerinnen und Bürger vor allem des westlichen Landkreises aufgehoben werden und gleichzeitig für den Gelegenheitsfahrer (sind oft Senioren) eine vertretbare preisliche Basis geschaffen werden.

Die meisten anderen Nutzer sind durch Deutschland-Ticket, Firmen-Abos, Schüler/Azubi/Studenten-Ticket sowieso schon deutlich besser gestellt.


Die ÖPNV Nutzer aus Zirndorf-Oberasbach-Stein sind seit der vom Landkreis durchgeführten Tarifreform im Jahr 2019 sowieso preislich deutlich besser gestellt.


In einer ersten Befassung hat der Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreistages am 01. Juli dies abgelehnt und gleichzeitig die Errechnung der dafür notwendigen Ausgleichszahlung durch den Landkreis an den VGN angefordert.







Januar - März 2023

Mit der geplanten Einführung des deutschlandweiten 49-€-Tickets sind die bisherigen Unzulänglichkeiten in der ÖPNV-Preislandschaft leider nicht beseitigt.

Gerade für die Gelegenheitsnutzer des ÖPNV fehlen attraktive Regelungen. Deshalb hat sich der Langenzenner Seniorenrat aktuell an den bayerischen Ministerpräsidenten gewandt 

https://seniorenrat-langenzenn.hpage.com/get_file.php?id=35230509&vnr=933678

Der Zeitpunkt passt gut, da nach dem Beschluss des Bundestages nun die ersten Bundesländer weitere regionale Sondermaßnahmen planen.

Die zentrale Forderung von uns bleibt das Tagesticket für 5 € - zumindest im örtlichen Verkehrsverbund.

Darüber hinaus ist es für uns nicht hinnehmbar, dass das Deutschland-Ticket nur digital bezogen werden kann.



September - Dezember 2022

Bis Jahresende hat sich kein weiterer der angeschriebenen Politiker auf unseren offenen Brief gemeldet. Wir führen dies auf die derzeit noch laufenden Abstimmungen zu dem neuen Deutschland-Ticket zurück und werden uns im neuen Jahr nochmals in Erinnerung bringen.


In seiner Arbeitssitzung im September hat der Seniorenrat einen offenen Brief an alle beteiligten poltiischen Ebenen beschlossen, mit Forderungen zur Nachfolgelösung für das kurzzeitige und sehr erfolgreiche ÖPNV-Ticket.

Dabei knüpft der Seniorenrat an seine alte Forderung nach einem billigen Tagesticket im VGN und einem Sozialticket im Landkreis an. 

Der offene Brief kann mit nachstehendem Link geöffnet werden:

 https://seniorenrat-langenzenn.hpage.com/get_file.php?id=35064381&vnr=666854


Zu diesem offenen Brief erhielten wir bislang nur eine Antwort vom Landkreis als dem örtlichen Verkehrsträger. Mit Landrat Dießl sind wir in einen weiteren Austausch getreten.


Mai 2022

Da viele Senioren keine Möglichkeit haben das neue 9-€-ÖPNV-Ticket über das Internet zu erwerben, hat sich der Seniorenrat aktiv darum gekümmert, dass Senioren dieses Ticket auch anderweitig vor Ort erwerben können.

Während es in Zirndorf, Oberasbach und Stein ganz offizielle VGN-Verkaufsstellen gibt, bleibt der gesamte westliche Landkreis leider außen vor.

Mehrfache Anfragen an den VGN selbst, ob uns ein Kartenkontingent zur Verfügung gestellt werden kann, blieben komplett unbeantwortet.

Das Reisezentrum der DB in Fürth (immerhin eine Großstadt mit 130.000 Einwohnern) ist generell weder telefonisch noch über e-mail für den Kunden  erreichbar. Diese Kommunikationsmöglichkeit gilt nur für die interne Kommunikation!

Dazu war ab dem Verkaufsbeginn am 23. Mai ein großer Hinweis am DB-Reisezentrum im Bahnhof Fürth angebracht, dass das Reisezentrum wegen Personalmangel vom 23. Mai ab die ganze Woche geschlossen ist !!! Soviel zum Thema Kundenfreundlichkeit.

Über den Umweg und mit freundlicher und unkomplizierter Unterstützung der infra Fürth ist es uns gelungen, in einer gemeinsamen Aktion mit dem "Bündnis 5-15-365 ÖPNV für alle im Landkreis Fürth" insgesamt 61 Tickets ganz kurzfristig in den Verkauf für die Senioren in Langenzenn zu bringen.



April 2022

Der Langenzenner Seniorenrat bemängelt, dass die neuen 9-€-ÖPNV-Tickets für die Monate Juni, Juli und August vorwiegend digital verkauft werden sollen. Damit ist ein Teil der Seniorengeneration von einem kundenfreundlichen Erwerb ausgeschlossen.


März 2022

Der Langenzenner Seniorenrat hat den 2. größten bayerischen Verkehrsverbund (München) unter die Lupe genommen und dabei enorme Differenzen festgestellt. Insbesondere Senioren zahlen im gesamten MVV deutlich weniger als die Franken im VGN. Siehe dazu auch die Presseinformation des Seniorenrates:

https://seniorenrat-langenzenn.hpage.com/get_file.php?id=34872480&vnr=769760

Darüber haben auch die Fürther Nachrichten berichtet


Februar 2022

Der Langenzenner Seniorenrat befasst sich mit der aktuellen politischen Diskussion um das 365 €- Ticket in  Mittelfranken bringt eine Priorisierung der Forderungen in das 5-15-365 Bündnis ein:

Der Seniorenrat setzt sich weiterhin öffentlich für die Umsetzung der Bündnis-Forderung 5-15-365 ein; ggf soll das Sozialticket und das Tagesticket priorisiert und zeitlich vorgezogen werden. Der Vorschlag eines 3-jährigen Testes wird nochmals eingebracht. 

 

Januar 2022

Angesichts der aktuellen Diskussionen in der Stadt Nürnberg (evtl. Rückzug vom positiven Stadtratsbeschluss) warten wir derzeit die weitere Entwicklung ab. Andererseits hat inzwischen auch die Stadt Fürth erklärt ein verbessertes Sozialticket einzuführen.

Eine weitere Strategie-Diskussion im landkreisweiten Bündnis wird derzeit vorbereitet.

Als nächstes war für Langenzenn geplant, ein Treffen aller örtlichen Aktivisten, um die weitere Strategie abzusprechen und ggf. Aktionen (Infostand beim Bauernmarkt) vorzubereiten. Angesichts der Pandemie wird dies wahrscheinlich eher auf März verschoben.


Oktober-Dezember 2021

Von Seiten des Seniorenrates bemühen wir uns um zusätzliche Unterstützer aus Vereinen und Verbänden aus Langenzenn für  5-15-365 Bündnis ÖPNV für alle im Landkreis Fürth.

SPD-Ortsverein Langenzenn tritt dem Bündnis 5-15-365 bei.



Veröffentlichung der Fürther Nachrichten vom 10. Dezember 2021


Pressemeldung des Seniorenrates vom 07. Dezember zur Veröffentlichung des VGN-Gutachtens


https://seniorenrat-langenzenn.hpage.com/get_file.php?id=34778034&vnr=927078


- Langenzenner Seniorenrat versucht weitere Langenzenner Einzelpersonen wie auch Organisationen und Vereine für das Bündnis zu gewinnen.



5-15-365 Bündnis ÖPNV für alle im Landkreis Fürth tritt mit Sternfahrt an die Öffentlichkeit

Am Freitag, den 08. Oktober organisierte der Seniorenrat eine kleine Auftaktveranstaltung am Langenzenner Bahnhof zum Start der Sternfahrt nach Zirndorf. Der Seniorenratsvorsitzende Hans Klinner stellte die Vorgeschichte und die aktuellen Forderungen des Bündnisses vor.


 


Mit dieser öffentlichen Aktion aller bisherigen Mitglieder ist das Bündnis für einen besseren öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Landkreis Fürth wieder in Erscheinung getreten.


In Zirndorf trafen sich anschließend Vertreter aus mehreren Kommunen und den beteiligten Verbänden um in einer öffentlichen Aktion die Beweggründe und die Ziele des Bündnisses zu verdeutlichen. So Hans Klinner zur Entstehung des Bündnisses, Marlene Herrmann für den Bund Naturschutz zu den Zielen und Pfr. Hermany zur gesellschaftlichen Bedeutung. 


Sprecher Christian Lödel hob die 3 Hauptziele hervor:


- VGN-Tagesticket für 5 € (für den Gelegenheitsfahrer)

- VGN-Sozialticket für 15 € pro Monat (für Menschen mit geringem 

                                                               Einkommen)

- VGN-Jahresticket für 365 € (für Vielfahrer)



 

Wir wollen damit den Klimawandel positiv beieinflussen, das Stadt-Land-Gefälle im öffentlichen Personennahverkehr angehen und für die Menschen mehr Mobilität und Teilhabe erreichen. Die Fahrpreise im VGN sind einzig und allein eine politische Entscheidung. Viele andere Verkehrsverbünde in Deutschland haben deutlich günstigere Fahrpreise.


Vielerorts hat die örtliche Politik den öffentlichen Nahverkehr deutlich billiger gemacht. Auch Nürnberg-Fürth und Erlangen gehen mit gutem Beispiel voran. Besonders abgehängt ist der westliche Landkreis Fürth. Deshalb unser Bestreben: Einen besseren ÖPNV zu schaffen. Machen Sie in unserer Initiative mit. Ein besserer ÖPNV dient uns allen.




 


Am Montag 11.10. folgte die offizielle Übergabe unserer Forderungen an den Landrat mit einem ausführlichen Gespräch in dessen Amtsräumen. Darüber haben die Fürther Nachrichten ausführlich berichtet. Eine differenzierte Antwort auf den offenen Brief hat der Landrat zugesichert. Hier werden wir weiterhin im Gespräch bleiben.


 

Außerdem wollen wir zu dem Thema in Langenzenn eine eigene Arbeitsgruppe einrichten. Hier sind alle die sich mit uns für einen besseren ÖPNV einsetzen wollen herzlich willkommen.




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Bündnis richtet eigenen Internet-Account + e-mail-Adresse + Zugang  zu sozialen Medien ein. WWW.5-15-365.de


Sternfahrt am Freitag, den 08. Oktober 2021





Juli-August-September 2021
Das Bündnis beginnt mit der institutionellen Zusammenarbeit und der Vorbereitung weiterer öffentlichkeitswirksamer Aktionen. Weitere Mitgliedsorganisationen können beitreten.








Flyer zum Abspeichern und versenden:


https://seniorenrat-langenzenn.hpage.com/get_file.php?id=34693584&vnr=735477



Juni 2021

"365-Euro-Ticket & mehr im Landkreis Fürth - Wie ein ÖPNV für alle gelingen kann"

Auftaktveranstaltung am 25. Juni in Cadolzburg mit Titus Schüller und Prof. Dr. Ing. Harald Kipke





Frühjahr 2021

Das Bündnis konstituiert sich u.a. mit folgenden Mitgliedern: Seniorenrat Stadt Langenzenn, KG Bund Naturschutz, katholisches Dekanat Fürth, VCD Fürth, KV  Bündnis90/Die Grünen, KV Die Linke, KV ödp, etc.


Januar 2021

In der Sitzung am 21. Januar beschließt der Langenzenner Seniorenrat dem neuen überparteilichen Bündnis "5-15-365 ÖPNV für alle im Landkreis Fürth" als Gründungsmitglied beizutreten.


September 2020:

 Erste Kontaktaufnahme mit der Nürnberger Initiative für ein 365-€-Ticket.

Weiterbehandlung des Themas in der AG Politik: Langenzenner Seniorenrat bringt die Idee eines Bürgerentscheides ein.

Einzig die Kreistagsfraktion von Die Linke/ödp hat die Initiative des Langenzenner Seniorenrates positiv aufgenommen und hat Unterstützung zugesagt.

August 2020:

31. August: Fürther Nachrichten berichten über den Vorstoß des Fürther Seniorenrates "Kindertarif für Senioren?"

Nachdem die Städte Nürnberg und Fürth bereits jetzt schon ein günstiges Tagesticket haben, ist die Forderung für den Kindertarif auch eine Alternative für die Stadtbewohner für Einzelfahrten in der Stadt und vor allem wenn es aufs Land geht.

20-08-31 FN - Seniorenrat Fürth.doc

 

20.: August Die Kreistagsfraktionen reagieren auf unser Anschreiben relativ verhalten.

Direkte Unterstützung hat die Fraktion von ÖDP/Die Linke zugesagt. Offenheit für die Forderung haben Freie Wähler signalisiert. Bündnis 90/Die Grünen sehen insgesamt das Finanzierungsproblem für den ÖPNV und werden unsere Vorstellung aber in ihrer September-Klausur beraten.

Die CSU-Fraktion ist auf das Thema "fehlendes günstiges Tagesticket" in ihrer Antwort nicht eingegangen. Nicht geantwortet hat die SPD-Fraktion.

 

01. August: Die Fürther Nachrichten berichten über die aktuelle Langenzenner Initiative.

20-08-01 FN - Senioren fühlen sich weiter benachteiligt.doc

 

Juli 2020:

31. Juli: Die AG "VGN-Ticket" im Landkreis Fürth hat sich in Langenzenn getroffen, um über den bisherigen Themenfortgang in den Seniorenräten zu beraten und sich bei der veränderten Konstellation neu auszurichten (5 €-Tagesticket für alle).

 

 

30. Juli: Der Langenzenner Seniorenrat hat sich in seiner Arbeitssitzung mit der aktuellen Entwicklung befasst und dafür plädiert, die bisherige Forderung nach einem günstigen Tagesticket für Senioren zu erweitern auf alle Bevölkerungsschichten.

25. Juli: Kreistagsfraktionen werden angeschrieben mit der Bitte um Rückmeldung der Position zu einem fehlenden günstigen Tagesticket für 5,00 €

24. Juli: Nach dem Stadtratsbeschluss von Fürth gibt der Langenzenner Seniorenrat eine Medieninformation heraus "365-€-Ticket nur für Vielfahrer?"

20-07-24 PM 365€-Ticket.pdf

Der Langenzenner Seniorenrat versucht bei den Seniorenräten in der Region die weitere Strategie für eine gemeinsames Vorgehen zu klären - auch unter Einbeziehung eines Bürgerbegehrens. 

Nachdem es so aussieht als würde das 365-€-Ticket dann auch für die Städte Fürth-Erlangen-Schwabach und die Landkreise Fürth, Nürnberg-Land, Erlangen-Höchstadt und Roth-Schwabach kommen, bleibt die Frage nach dem Tagesticket für die Gelegenheitsfahrer. Diese wären nach der neuen Situation eindeutig benachteiligt.

 

Mit Schreiben vom 05. Juli wendet sich der Langenzenner Seniorenrat an den neugewählten Nürnberger OB und verweist auf das weiterhin fehlende günstige Tagesticket für Gelegenheitsfahrer bei der neuen Entscheidung des Nürnberger Stadtrates.

Gleichzeitig wird in dem Schreiben für eine effektivere Entscheidungsstruktur in den VGN-Gremien geworben (ähnlich dem MVV in Oberbayern).

 

 

Juni 2020:

Die ersten Zahlen von dem von Landrat Dießl hochgelobtem VGN-Innovationspaket werden bekannt. Danach kostet eine neue 9-Uhr Mobicard von Langenzenn nach Fürth im Monat 49,50 € statt bisher 77,10 €. Von Langenzenn nach Nürnberg  78,70 € statt 96,10 und für den VGN-Gesamtraum 95,00 € statt 105,10 €.

Das vom Langenzenner Seniorenrat geforderte billige Tagesticket ist leider nicht vorgesehen.

Erste Überlegungen für die Einleitung eines Bürgerbegehrens für eine Senioren-Tagesticket werden vom Langenzenner Seniorenrat unternommen.

 

Der neu gewählte Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König (CSU) hat mit dem Rathausbündnis von CSU und SPD sowie der LINKEN einen letztlich einstimmigen Stadtratsbeschluss am 17. Juni herbeigeführt, dass das Sozialticket für 15,00 € im Monat bereits im Januar 2021 und das 365-€-Ticket für alle zum 01. Januar 2023 eingeführt werden soll.

 

 

April 2020:

Unterchriften-Sammlung für Bürgerentscheid in Nürnberg

Die Partei DIE LINKE im Nürnberger Stadtrat hat begonnen Unterschriften zu sammeln für ein Bürgerbegehren mit dem Ziel, der Einführung eines 365 €-Tickets für die Stadt Nürnberg für alle. Zusätzlich wurde die Einführung eines Sozialtickets gefordert. Beide Tickets sollen ohne Ausschlusszeit rund um die Uhr gelten. 

Diese Unterschriftensammlung lief sehr erfolgreich, so dass bereits Mitte Mai 21.000 Unterschriften im Rathaus übergeben werden konnten.

Der Nürnberger Stadtrat hat einen Bürgerentscheid für zulässig erklärt

 

März 2020:

 

VGN-Seniorenfahrkarte Thema bei INIVIVA-Seniorenmesse in Nürnberg

 

Zum Podiumsgespräch Thema Mobilität und Senioren war der Langenzenner Seniorenratsvorsitzende Hans Klinner zur Diskussion mit dem VGN zum Thema Seniorenfahrkarte im Rahmen der Seniorenmesse INVIVA am 01. März 2020 eingeladen.

Leider hat sich der VGN der Diskussion nicht gestellt !!

Deshalb gab es ein Kreuzverhör des Veranstalters Magazins sechs+sechzig, in dem Hans Klinner die Situation darstellte und die Forderungen speziell nach einem günstigen Tagesticket im VGN einbrachte. Grundsätzlich wurde bemängelt, dass der VGN als einziger großer deutscher Verkehrsverbund kein verbilligtes Seniorenticket hat. 

Es blieb auch die Frage offen, warum alle Entscheidungen des VGN in nicht öffentlichen Sitzungen getroffen werden, wo doch ein Großteil des VGN aus Steuergeldern besteht.

 

Februar 2020

Seniorenfahrkarte auch Thema bei der Landrats-Kandidaten-Diskussion

Seniorenratsvorsitzender Hans Klinner hat unter viel Beifall die Forderung nach einer günstigen VGN-Tagesfahrkarte in die von den Fürther Nachrichten durchgeführte Podiums-Diskussion der Landrats-Kandidaten eingebracht. Leider haben die Landratskandidaten von CSU, Grüne und SPD unisono das 365-€-Ticket für alle bevorzugt und keine Bewegung hin zu einem günstigen Tagesticket erkennen lassen.

 

 

Anders sieht es bei einzelnen Parteien in Mittelfranken aus, die unsere Forderungen übernommen haben.

So zum Beispiel die Freien Wähler in Fürth, die ein 365 €-Ticket für alle fordern, ebenso wie ein Tagesticket für 1,00 €. In Nürnberg sammelt die Linke aktuell Unterschriften für ein 365-€-Ticket für alle um einen Bürgerentscheid herbeizuführen.


 

Januar 2020

In der mittelfränkischen AG VGN-Seniorenfahrkarte wird das aktualisierte Positionspapier beraten und einstimmg verabschiedet. Dieses Papier geht an alle Seniorenräte in Mittelfranken, als weitere Argumentationshilfe für die örtlichen Aktionen und Eingaben an die verantwortlichen Politiker.

20-01-23 Positionspapier fin..pdf

 

 

November 2019

Der Seniorenrat Langenzenn bringt ein neues Positionspapier zum Thema VGN-Seniorenfahrkarte ein, das die Diskussion aus der Bezirksversammlung aufnimmt und speziell die Forderung nach einem günstigen Senioren-Tages-Ticket forciert.

 

Oktober 2019 

Am 30. Oktober hat sich die LSVB-Bezirksversammlung Mittelfranken mit dem Thema befasst und die weitere Arbeit der Seniorenräte zu dem Thema koordiniert.

Gespräch mit MdB Christian Schmidt auf Initiative des Seniorenrates Bad Windheim; Teilnehmer Erika Reichert, Frank Lauer, Hans Klinner

Ziel: MdB Schmidt als gewichtigen Fürsprecher in der CSU für eine Seniorenfahrkarte zu gewinnen. Außerdem wurde von uns u.a. eingebracht eine stärkere Finanzierung des ÖPNV durch den Bund (Klimapapier).

 

 

Langenzenner Seniorenrat beschließt aktuelles Positionspapier mit der erneuten Forderung nach einem günstigen Seniorentagesticket und einer Monatskarte auf dem Niveau des Münchner Verkehrsverbundes MVV.

 

September 2019: Teilnahme am Seniorentag des Seniorenrates Bad Windsheim mit einem Infostand zum Thema "VGN-Seniorenfahrkarte"

 

August 2019: Langenzenner Seniorenrat lädt VGN-Geschäftsführung zum erneuten Gespräch ein. VGN nimmt Einladung nicht an und verweigert das Gespräch.

Seniorenrat Langenzenn führt Gespräch mit Landrat Matthias Dießl zum Thema und schlägt erstmals vor, den Landkreis als Testregion für eine Seniorenkarte zu benennen. Außerdem wird über ein "Abschmelzen der Ausschluss-Zeiten" diskutiert, sowie über Inhalte des neuen VGN-Innovationspaketes.

 

 

Juli 2019: Sitzung der LSVB-AG VGN-Seniorenfahrkarte in Weisendorf/Lkrs. ERH zur weiteren Abstimmung der gemeinsamen Arbeit

 

Juni 2019: Vorlage eines schriftlichen Berichtes der AG "VGN-Seniorenfahrkarte" zur LSVB Bezirksversammlung in Fürth

April 2019: Presse-Gespräch mit den Fürther Nachrichten, indem vor allem die Einführung einer günstigen Einzelfahrfahrkarte für Senioren gefordert wurde. Ggf. auch mit dem Landkreis Fürth als Testregion.

 

März 2019: Gesprächsrunde mit BM Bernhard Kisch und dem Seniorenrat der Stadt Bad Windsheim mit Berichterstattung in der Fränkischen Landeszeitung.

Brief an OB Dr. Thomas Jung und OB Dr. Ulrich Maly, Staatsminister Thorsten Glauber mit der Bitte um Unterstützung des Vorhabens "verbilligte Seniorenkarte im VGN". 

19. März - weitere Antwort des Staatsministeriums: Bekräftigung des Koalitionsvertrages mit dauerhaften Einführung eines 365-€-Jahrestickets in den Ballungsräumen und neue Tarifangebote für Jugendliche. Die Einführung günstiger Tarifangebote für Senioren ist nicht geplant. Grundsätzlich entscheiden die Verkehrsunternehmen vor Ort über die Tarifgestaltung. Der Freistaat beabsichtigt nicht in die Strukturen einzugreifen. Die aktuelle zusätzliche Förderung des MVV ist keine Dauer- und Regelunterstützung und dient nur dazu die Neustrukturierung des MVV-Tarifsystems teilweise auzugleichen.

Brief an MdB Martin Burkert, mit der Bitte für den ÖPNV speziell im ländlichen Bereich und zur Fahrpreissenkung auch Bundesmittel bereit zu stellen

 

Gespräch mit MdL Barbara Becker (Kitzingen).

 

Februar 2019: Gespräch mit Staatsministerin Melanie  Humml mit anschl. Briefwechsel.            

Gesprächsrunde mit MdL Petra Guttenberger gemeinsam mit dem Seniorenrat der Stadt Fürth.

Gespräch mit MdL Gabi Schmidt (Freie Wähler)

 

Brief an Staatsminister Dr. Reichhart, bei der die Forderung nach einer verbilligten Seniorenkarte im VGN unterstrichen wurde - auch für Einzelfahrten bzw. Tagesticket.

 

13. Februar - Anwort des Bay. Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr: In der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten vom 11.12. wurde das 365-€-Jahresticket als langfristiges Ziel der Staatsregierung benannt. Das Staatsministerium entwickelt dazu aktuell Vorschläge für eine schrittweise Umsetzung. Weitergehende Auskünfte derzeit nicht möglich. Hinweis auf Nachtragshaushalt 2018 und Entscheidung im Frühjahr 2019 zu Doppelhaushalt 2019/2020. Ob hier Mittel für den Großraum Nürnberg zur Verfügung gestellt werden, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Desweiteren hat der VGN selbst eine entscheidende Stimme.

AG Seniorenfahrkarte im VGN innerhalb der Landesseniorenvertretung Bayern-Bezirk Mittelfranken: Die zu dem Thema aktiven Seniorenräte aus Mittelfranken trafen sich unter Leitung von Hans Klinner im goldenen Saal des Rathauses der Stadt Schwabach um weitere örtliche Aktionen zu beraten und zu koordinieren.

 

Gespräch mit dem Vorsitzenden der FW-Bezirkstagsfraktion Walter Schnell

 

Januar 2019: Kontakt mit MdL Hans Herold (Landtagsfraktions-Klausur Schloß Banz); Seniorenrat der Stadt Oberasbach unterstützt Initiative; Kontakt BM Kirsch Bad Windsheim;

 

Dezember 2018: Gespräche mit BM Uwe Emmert Wilhermsdorf, Dr. Birgit Kreß Markt Erlbach und Walter Schnell Kammerstein sowie AWO-Landesvorsitzender Dr. Thomas Beyer in München

 

 

17. Dezember Antwort der Staatskanzlei: 365-€ soll Tarifsystem vereinfachen und Attraktivität des ÖPNV steigern. Umsetzung mittel- bis langfristig geplant, deshalb noch keine konkreten Aussagen für den Raum Nürnberg-Fürth-Erlangen möglich. Unser Schreiben wird an den nun zuständigen Minister Dr. Reichhardt zur Beantwortung weitergeleitet.

Thema eingebracht in Organisationsbesprechung AWO-Bezirksverband Ober- und Mittelfranken (Reaktion Landkreise positiv, Städte zurückhaltend)

 

November 2018: Kontaktaufnahme Fränkischer Albverein

26.November - Unsere Antwort auf das Schreiben der Staatskanzlei vom 19. Oktober mit gezielten Fragen zur Einführung des 365-€-Tickets, zur Frage der Änderung der Tarifstruktur im VGN auf dem Hintergrund, dass der Freistaat Gesellschafter beim VGN wird mit ähnlicher finanzieller Beteiligung wie in München; Angebot zum Gespräch.

 

Oktober 2018: LSVB-Bezirksversammlung Fürth: Feedback der Seniorenräte verhalten (die wenigsten haben sich bislang intensiv mit beschäftigt). Weiteres Vorgehen thematisiert.

Anschließend 2. Sitzung der "AG VGN-Seniorenfahrkarte": H. Klinner zum Sprecher bestimmt. Aufgaben zur Kontaktaufnahme mit örtlichen Politikern wurden verteilt.

19. Oktober: Antwort der Staatskanzlei auf unser Schreiben vom 12. Juli: Verweis auf Zuständigkeit des VGN für Seniorenfahrkarte und bereits existierende 9-Uhr-Mobicard

August: Erste Sitzung der AG VGN-Seniorenfahrkarte im LSVB Mfr in Schwabach: Seniorenrat Langenzenn legt Briefentwurf an alle Seniorenvertretungen im VGN vor, der so beschlossen wird, mit Rückmeldung bis Ende Oktober.

Juli 2018: Gespräch mit MdL Hans Herold (CSU) mit Übergabe der Untersuchungs-Unterlagen; sichert Unterstützung des Anliegens zu.

12. Juli: Schreiben an Ministerpräsident Dr. Markus Söder mit Darstellung der durchgeführten Untersuchungen und aktuelle Bezugnahme zur Regierungserklärung vom 18. April (Förderung ÖPNV). Forderung nach einer verbilligten Seniorenfahrkarte im VGN; Förderung des VGN analog des Münchner Verkehrsverbundes MVV und damit Sicherung der Mobilität für die ältere Generation und Beitrag zum Klimaschutz

10. Juli: Sprecher der Landkreis-Senioren lehnen Unterschriften-Sammlung ab.

 

04. Juli 2018: H.Klinner erstellt Entwurf für die gewünschte Unterschriften-Sammlung für das Treffen der Landkreis-Senioren am 

20. Juni 2018: LSVB-Bezirksversammlung in Fürth: Seniorenrat Langenzenn bringt Antrag zum Thema ein. Eine eigene Arbeitsgruppe wird gebildet

Landkreis-Senioren wünschen Unterschriften-Sammlung

12. Juni 2018: LSVB-Landesdelegierten-Versammlung in Kempten: Seniorenrat Langenzenn hat Antrag eingebracht auf Einführung von verbilligten Seniorenfahrkarten in allen bayerischen Verkehrsverbünden. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen.

 

07. Mai 2018: Umwelt- und Verkehrsausschuss des Landkreises Fürth beschließt einstimmig Antrag zur Weiterentwicklung des ÖPNV, u.a. mit Seniorenkarte. Grundlage ist der CSU-Antrag vom 27.03.

 

22. April 2018: Mail an alle Fürther Kreistagsfraktionsvorsitzenden mit der aktuellen Forderung des Langenzenner Seniorenrates

22. März 2018: FN Presse-Artikel: Benachteiligt der VGN die Landbewohner?

20. März 2018: Vorstellung des Themas in der Sitzung der AG Landkreis-Senioren

16. März 2018: FN Presse-Artikel: Ruf nach billigerem Ticket für ältere Menschen

05. März 2018: Pressegespräch bei Fürther Nachrichten

27. November 2017: Thema in der LSVB-Bezirksversammlung Mittelfranken in Herzogenaurauch eingebracht. Mehrheitliche Zustimmung beschlossen mit Bildung einer eigenen Arbeitsgruppe zur weiteren Verfolgung des Themas

24. Oktober 2017: Gespräch mit LR Matthias Dießl und Sachgebietsleiter Herr Alter im Landratsamt

10. Oktober 2017: Gespräch mit der Zentrale des VGN in Nürnberg:

Ergebnis Der VGN sieht keine Notwendigkeit für eine eigene Seniorenfahrkarte mit der Begründung man habe ja mit der 9 Uhr-Mobicard praktisch eine verbilligte Seniorenfahrkarte.

28. September 2017: Kontaktaufnahme mit Landrat Mathias Dießl

01. Mai 2017: Erstes Mail an die Geschäftsführung des VGN mit der Frage warum es keine verbilligte Seniorenfahrkarte gibt. In der Nachfolge mehrere telefonische Kontakte